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C4 gewinnt Kellerderby
14.11.2021 - 12:09 von Timo

Wir haben es nicht verlernt!





Nach zwei unglücklichen Niederlagen zum Saisonauftakt stand nun das Kellerderby Armut gegen Elend auf dem Programm oder sollte ich besser schreiben Letzter gegen Vorletzter?
Eins war von vornherein klar: Wenn wir auch nächste Saison in der Bezirksliga spielen wollen, müssen wir Weidenau/Geisweid schlagen.
Der Wechsel von Mister "Wir spielen lieber ohne Schachregeln" zu Hellertal und der Rauswurf von Guido Mudersbach hat nicht unbedingt zur Verstärkung der ersten Mannschaft beigetragen. Aber dafür konnte Neuzugang Max Kalmann für einen gelungenen Einstieg sorgen.
Er hatte es dann auch mit dem nominell stärksten Gegner zu tun. Zwischenzeitlich sah es nach einer Niederlage aus, aber dann konnte Max in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel abwickeln. Heinz Roland Send (DWZ 1815) versuchte noch ein wenig sein Glück, sah dann aber ein, dass das endstandene Endspiel ungewinnbar war. Unser zweiter Neuer feierte heute seine Premiere in der ersten Mannschaft. Ursprünglich nur als Mannschaftsführer unserer Bad Berleburg-Truppe eingestiegen, hat ihn nun das Schachfieber angesteckt. Nachgemeldet, beim Ramada Cup in Bad Soden eine Einstiegszahl von 1200 DWZ erspielt und nun das erste Mal in der Bezirksliga am Brett: die Rede ist von Stefan Hobert. Zwar misslang sein Auftakt leider, aber die Saison wird zeigen, ob er nächstes Jahr in der 1.oder 2.Mannschaft seinen Stammplatz einnimmt. Unser Erzieher im Team hat nicht nur die Kinder gut im Griff, sondern auch seinen Gegner. Werner Brauner kam, sah und gab seinen Punkt brav ab. Arne Peutz freute sich über einen überzeugenden Sieg.
Weitaus spannender ging es auf dem Brett von Kevin Schneider zu. Zunächst verlor er eine Figur, stand lange Zeit klar auf Verlust, erkämpfte sich aber durch einen Patzer seines Gegners doch noch den Sieg! Ich selbst hatte an Brett 1 einen langjährigen Freund als Gegner. Stefan Toffanello überaschte mich mit Französisch (spielt der nicht sonst Skandinavisch?), dann überraschte ich ihn mit einer Variante, die er in den letzten Wochen Französisch-Training noch nicht auf dem Brett hatte. Als ich dann noch einen Bauern ins Geschäft steckte, wusste keiner mehr, wie diese Partie einzuschätzen ist, die Zeit lief davon und schließlich einigte man sich auf Remis. Nils Fehrensen verlor zwischendurch einen Bauern (wie auch immer der plötzlich wegkam), allerdings zeigte sich, dass er im Endspiel-Training gut aufgepasst hatte. Widderstruktur, Blockade, Festung oder anders gesagt: die Stellung war tot remis.
Christian Benner hatte die schlechteste Stellung für uns, um so erstaunlicher das sein Gegner nicht länger spielen wollte und sich mit dem halben Punkt begnügte. Manchmal reicht es halt, einfach nur das Bauern runtertauschen anzubieten, damit der Gegner keine Lust mehr auf das Endspiel Turm+Springer gegen Turm hat (muss ich mir unbedingt merken!). Für alle die jetzt vor lauter Text nicht mehr wissen, wie es eigentlich steht: 4-3 für uns! Hört sich gut an, reicht aber noch nicht!
Aber zum Glück konnten wir unseren Joker einsetzen! Mister Heimspiel ließ sich überzeugen, dass die sonntägliche Trennung von seiner Familie seiner Zweitfamilie (gemeint ist natürlich C4, Gens una summus, is klar, ne?) von großer Bedeutung seien könnte. Und an Brett 4 ist Andiy Gerber echt ein Killer. Selbst im Damenendspiel umging er jedes Dauerschach, wickelte in ein Bauernendspiel ab und irgendwann hatte auch sein Gegner begriffen, dass ein Mehrbauer einfach ausreicht. 5-3 war der Endstand! Wir haben es nicht verlernt.
Und schon im Dezember steht der nächste Pflichtsieg auf dem Programm.

In der zweiten Mannschaft ist momentan der Wurm drin.
Erst wird die zweite Runde mangels Spielern abgesagt, dann fällt einem Spieler um 12.15 Uhr ein, dass er krank ist und dann ist auch noch der Gegner so stark! Naja, wenigstens Alexander Schwier hat seinem Gegner einen halben Punkt und ein paar DWZs abgenommen.
Nach 0:6kl und 0,5:5,5 kanns nur besser werden!

Meine Lieblingsmannschaft ist momentan unsere Dritte! Hier wollen mehr Spieler spielen als Bretter vorhanden sind. Kurzum: der Teamgeist stimmt. Nach einer unnötigen Niederlage gegen Betzdorf, fegte man Siegen 4-0 vom Brett und nun gings ab nach Herdorf.
Der Captain John Franklin Rickard konnte zum ersten Mal selbst spielen und holte gleich seinen ersten Punkt und auch Jan-David Zilz, killt momentan alles, was ihm vor die Nase kommt. Leider konnten die Schmitt Brothers nicht noch einen halben Punkt beisteuern, aber nun hat man 1x verloren, 1x gewonnen und 1x unentschieden.

Die vierte Mannschaft schlug sich mal wieder selbst. Jan Hobert spielte Bullet und kam ziemlich schnell unter die Räder, Robert Schulz spielte Blitz und ließ sich lieber einzügig mattsetzen anstatt die Dame zu gewinnen. Leider konnten Torben Afflerbach und Sebastian Walter, die sich ihre Bedenkzeit besser einteilten, nicht noch zwei Punkte holen. Torben hatte es mit Ex-C4er Gisbert zu tun (ist ja auch fies, wenn man die erst trainiert und die dann plötzlich gegen uns antreten) und Sebastian hatte lange Zeit eine gute Stellung. Am Ende hieß es dann aber doch 0:4.

So, ich muss jetzt mal zu meinen Kursen.
Hier noch ein kleines Spiel: Who is who?
Auf den nächsten Fotos sind alle Spieler von C4, die in Weidenau dabei waren.
Wie viele trugen eine blaue Jeans? Welcher spieler fehlt auf allen Bildern?
Lösungsvorschläge bitte an den Fehlenden! Viel Spaß!
























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